PRAG

Die Hauptstadt der Tschechischen Republik, deren historischer Kern seit 1992 auf der Liste des UNESCO-Weltkultur- und Naturerbes steht, überrascht mit ihrer Vielfalt und ihrem Reichtum an Denkmälern. Nicht umsonst wird Prag als Lehrbuch der Architektur bezeichnet. Die malerische Schönheit und Erhabenheit der Stadt an der Moldau wird durch das Panorama der Prager Burg – der Residenz von Königen, Kaisern und Präsidenten – noch verstärkt.
Waldstein-Palast
In Prag wurde auch der prächtige Palast von Albrecht von Waldstein, Herzog von Frýdlant, erbaut, der bis heute ein Beweis für seine gewaltigen Ambitionen ist.
Auf dem Gelände von 26 Häusern, mehreren Gärten und einer Ziegelei wurde zwischen 1623 und 1629 ein großer repräsentativer Wohnsitz mit vier Innenhöfen errichtet, der in Form und Ausmaß mit der Prager Burg selbst konkurrierte und das Gesicht der Kleinseite völlig veränderte. Der Generalissimus der kaiserlichen Truppen engagierte italienische Architekten wie Andrea Spezza und Giovanni Pieroni. Der Maler Luigi Baccio del Bianco, der Bildhauer Adrian de Vries und viele andere arbeiteten an der Dekoration des Palastes und des Gartens. Ein Beweis dafür, dass Waldstein hervorragen wollte, ist der Hauptsaal, an dessen Decke sich der Fürst als Kriegsgott darstellen ließ.
Die Räumlichkeiten des Palastes werden heute vom Senat des Parlaments der Tschechischen Republik genutzt, aber der Palastgarten mit seiner Tropfsteinmauer, den prächtigen Bronzestatuen und einer massiven Sala terrena ist für die Öffentlichkeit zugänglich und zählt zu den bedeutendsten Denkmälern in Prag.
Prag
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